Samstag, 8. März 2014

Schlaflose Nächte und der ganze Mist

Mein Psychiater hat gesagt ich soll meine Medis zum schlafen nicht mehr nehmen. Seitdem schlafe ich nicht mehr als 4 Stunden pro Nacht. Und das nagt so an meinen Kräften, an meiner Motivation und an meiner Hoffnung. Ich liege Nacht für Nacht wach und denke daran, wie sehr ich meine Therapeutin aus der Tagesklinik vermisse, wie sehr ich die Tagesklinik vermisse, wie schön es war zu wissen, dass irgendwie immer einer da ist. Denke daran, dass ich einsam bin, nirgendwo dazu gehöre, dass ich nicht weiß ob ich mein leben Meistern kann. Denke ans ausziehen und freue mich darauf und das hauptsächlich weil ich daran denke, dass ich dann einfach aufhören kann zu essen ohne das jemand was sagt. Es sollte mir Angst machen so zu denken, aber es macht mir keine. Ich freue mich darauf so krank es auch klingt. Ich freue mich darauf nicht mehr essen zu müssen und das ausnutzen zu können.... Ich stelle mir vor, wie ich ins Krankenhaus komme und es fühlt sich gut an. Es tut mir so leid, ich schäme mich dafür, aber in dem Punkt bin ich noch nicht bereit gesund zu werden. 
 Ich möchte so aussehen. Ich möchte es wirklich. Es ist einfach das einzige, wo ich mich dran festhalten kann, das einzige, dass mir einen Grund gibt weiter zu machen.
Wahrscheinlich werde ich nie mit einer Essstörung diagnostiziert und niemand würde das auch nur in Erwägung ziehen, doch so traurig das ist: ich wünsche mir das. 
Ich wünschte ich würde nicht mehr jeden Tag versagen. 

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