Freitag, 4. April 2014

Lächerlich

Ich komme mir so blöd vor, so lächerlich. Was ich denke, was ich tue bzw nicht tue. Es ist lächerlich. Ich bin lächerlich. Ich gehe nicht zur Schule, habe Panik, schaff es einfach nicht. Doch anstatt mir da mal sorgen drum zu machen denke ich lieber an meine alte Therapeutin. Wie sehr ich die vermisse und was für ein lieber Mensch sie ist. Denke an schöne Sachen, die ich mit ihr erlebt habe. Denke an die lieben Worte, die sie mir gesagt, geschrieben hat. Denke daran, wie toll diese Frau zu mir war/ ist. Denke daran, wie toll diese Frau im allgemeinen ist. Denke daran, dass ich mir sehr für sie wünsche das sie selbst sehen kann, wie toll sie ist. 
Ich weiß nicht wieso, aber das ist im Moment wohl meine Art des verdrängens. Mein Kopf sucht sich nur angenehme Gedanken raus und der ganze Mist, der eigentlich aktuell ist und wichtiger für mich sein sollte verdrängt er. 
In Momenten, wo das verdrängen nicht gelingt, möchte ich sterben. Weil meine Realität echt mieß ist. Richtig mieß. Aber solange man mich nicht darauf anspricht verdränge ich das alles. Einfach so. Und ich hasse mich dafür. Hasse mich dafür das ich der Realität nicht ins Auge blicke. 
Aber vielleicht ist das ja auch einfach Überlebensinstinkt. 

3 Kommentare:

  1. Hallo du,

    Ich weiss nich ob du das hier lesen wirst oder ob du dich an mich erinnerst.. ich wollte dir aber danken für die lieben worte danken und dir alles liebe wünschen..

    xoxo, anaxibia

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  2. Ich kenne das mit der Realtät verdrängen ziemlich gut. Vielleicht auch ne Art den Kopf abzuschalten und dann bäähhm, kommt alles auf einmal angeflogen...bei mir zu mindestens.
    Aber lächerlich ist das nicht. Es kann auch gut sein, wenn man mal "gute" Gedanken zulässt.

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